Ergotherapie in unserer Praxis am Rosengarten

ELEKTROMYOSTIMULATION (EMS)

Die Elektromyostimulation ist ein Verfahren, durch das der Muskel durch elektrische Reize von außen angeregt und trainiert wird. Es kommt bei verschiedenen orthopädischen und neurologischen Krankheitsbildern sehr erfolgreich zum Einsatz. Hier in unserer Praxis haben wir uns auf das Verfahren der EMS spezialisiert und können damit Patienten mit entsprechenden Diagnosen, wie Rückenschmerzen, fehlende Muskelkraft (im Rücken), Nervenschädigungen, chronischen Schmerzen behandeln. EMS kann auch bei Patienten mit Hemiplegie und MS zum Einsatz kommen.

Neuromuskuläre elektrische Stimulation (NMES)
NMES kann als elektrische Stimulation des peripheren Nervensystems definiert werden, bei der die Muskeln entweder durch die direkte Aktivierung der Motoneuronen im gemischten peripheren Nerv oder indirekt durch verstärkte Reflexe stimuliert werden.

Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
Bei TENS handelt es sich um eine Schmerzbehandlung, basierend auf der Applikation elektrischer Reize auf die Haut durch die Stimulierung von Nervenfasern. Dies kann auf zwei Arten erfolgen: entweder nach der “Pain-Gate” Theorie, bei der die zum Gehirn gesendeten Schmerzimpulse blockiert werden und / oder durch die verstärkte Freisetzung von Endorphinen, durch die die Schmerzerscheinungen gehemmt werden.

Indikationen

  • Linderung von Muskelspastiken
  • Vorbeugung oder Hemmung von Muskelinaktivitätsatrophie
  • symptomatische Linderung und Behandlung von chronischen und akuten Schmerzen

Sollten Sie gerne weitere Informationen dazu bekommen wollen, so scheuen Sie sich nicht, einfach in unserer Praxis anzurufen; wir beraten Sie gerne hierzu.

BOBATH-THERAPIE

Die Bobath Therapie ist die am häufigsten angewandte Therapieform in der Behandlung von neurologischen Patienten, insbesondere Schlaganfall-Patienten, Patienten nach einem Schädel-Hirn-Trauma, M. Parkinson Patienten, oder MS-Patienten. Wichtig hierbei ist, dass der Therapiebeginn so schnell wie möglich nach dem Vorfall, der Operation oder der Diagnose der Erkrankung beginnt. Denn in dieser Zeit bestehen die besten Chancen auf deutliche und schnelle Verbesserung der Symptomatik.

DAS WHEDA KONZEPT
(WIRKSAME HÄUSLICHE ERGOTHERAPIE BEI DEMENZ ERKRANKUNG)

Unsere Therapeuten und Therapeutinnen arbeiten bei Demenzerkrankten nach dem WHEDA-Konzept Dies ist ein Konzept, dessen Wirksamkeit durch eine Studie, die vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wurde, belegt wurde. Unsere Therapeutinnen sind dadurch befähigt:

  • zu erkennen wann die häusliche ergotherapeutische Intervention indiziert ist
  • sinnvolle und notwendige Behandlungen im häuslichen Umfeld durchzuführen um die körperlichen, geistigen und psychosozialen Fähigkeiten des Patienten zu fördern
  • für günstige Umfeldbedingungen durch Beratung und Anleitung der Angehörigen, Wohnraumanpassung und Hilfsmittelberatung zu sorgen

HIRNLEISTUNGSTRAINING

Wir bieten Hirnleistungstraining für Patienten mit kognitiven oder neuropsychologischen Krankheitsbildern an. Häufig resultieren daraus Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen oder die Konzentrationsdauer ist eingeschränkt und lässt nach einer bestimmten Zeit deutlich nach. Ebenso werden durch das Hirnleistungstraining die Merkfähigkeit und die Gedächtnisfähigkeit beübt.

SENSORISCHE INTEGRATIONS THERAPIE (SI)

ist die herausragende Methode in der Behandlung von Kindern. Hier werden durch gezielte Übungen die zuvor ausgetesteten und defizitären Bereiche der Kinder gefördert. Wichtig hierbei ist eine Regelmäßigkeit, sowohl innerhalb der Therapie als auch eine Förderung im häuslichen Bereich. Hierbei unterstützen wir die Eltern durch Anregungen und speziell für das Kind sinnvolle Aufgabenstellungen.

CO-OP

cognitive orientation to daily occupational performance

ist ein klientenzentrierter, ausführungs-und problemlösungsbasierender Ansatz, der den Fertigkeitserwerb durch die Benutzung von kognitiven Strategien und die begleitete Entdeckung ermöglicht.

Der Klient - Kinder und Erwachsene gleichermaßen - soll über 4 Schritte (Ziel, Plan, Tun, Check) eine Strategie entwickeln, eine motorische Aktivität zu erlernen:

  1. Ziel definieren
  2. einen Plan entwickeln um zu diesem Ziel zu gelangen
  3. die motorische Handlung ausführen
  4. der Check, d.h. ein eigenes Überprüfen des Ergebnisses

SPIEGELTHERAPIE

Die Spiegeltherapie kann in der Neurorehabilitation und der Schmerzbehandlung eingesetzt werden. Patienten mit chronischen Schmerzen in den Extremitäten können durch die Spiegeltherapie behandelt werden.

JOB-Coaching

Nach eingehender ergotherapeutischer Überprüfung können wir Sie beraten, ob eine Lagerungs- oder Funktionsschiene für Sie in Frage kommen würde.